Im Tourensegeln oder Shorthanded-Regatten kann ein Autopilot das Segeln enorm vereinfachen und viele Momente enspannter gestalten. So ist der Pinnenpilot beispielsweise eine Hilfe beim alleinigen Segelsetzen, langen Schlägen oder automatisierten Wenden.
Pinnenpiloten gibt es vielen verschiedenen Ausführungen und so ziemlich von allen Elektronikanbietern im Segelsport. Für die X-79 reicht in der Regel die kleinste Ausführung.
In diesem Beispiel ist die Hülse für den Autopiloten in das Deck eingelassen und auf der Pinne selbst wurde ein Niro-Stift eingesetzt. Zu beachten sind die schwarzen Schubstangenverlängerungen - der Weg zur Bordwand ist sehr weit und es werden die 152mm und die 76mm lange Verlängerung benötigt.
Für die Verkabelung wurde ein Kabel zur Bordbatterie in die Backskiste gelegt und die entsprechende Anschlussdose unterhalb des Deckels verbaut.
Hülsen, Anschlussdose, Niro-Stift und Schrauben sind im Lieferumfang enthalten - Kabel und Schubstangenverlängerung hingegen extra.
Schubstangenverlängerung - LINK
Raymarine ST1000+ - LINK
Im Winter 2021 haben wir noch eine neue Pinne gebaut, die es erlaub den Pin des Autopiloten und den Pinnenausleger gleichzeitig angebaut zu haben. Beispiel siehe unten:
Ein Bericht von GER274 - Fakse
Eine weitere Idee von Jens (Roxanne):
Ich hatte für meine X-79 auch einen Pinnenpiloten gekauft, aber die Schwierigkeit, daß oben auf meiner Pinne der Pinnenausleger liegt und ich den kleinen Stift, an den der Autopilot anfaßt nicht
ordentlich montieren konnte. Ich habe diesen Pin deshalb mit zwei Punkten an eine kleine Schraubzwinge geschweißt. Das kann ich nun einfach an der Pinne anschrauben und bei Nichtgebrauch ist es
auch schnell wieder entfernt und stört nicht. Wer befürchtet, daß die Zwinge bei Belastung von der Pinne rutschen oder sie zerkratzen könnte, kann vorher dort noch ein Stück Gummi (z.B.
Fahrradschlauch) um die Pinne legen. Hinweis: Bei ganz billigen Schraubzwingen kann das Gewinde irgendwann ausleiern. Bei etwas höherwertigen (Edelstahl) nicht.
